„Der Film zeigt auf eine erschütternde Weise ungeschminkt eine bittere Realität in unserem Land. Er zeigt eine freudlose Kindheit, Menschen ohne Halt und ohne Perspektive, die sich offenbar selbst nicht helfen können und kein Umfeld haben, in dem sie Hilfen suchen und annehmen können. Deutlich wurde, wie eng trotz aller Probleme die Bindungen innerhalb der Familie sind und wie beängstigend die Vorstellung einer Trennung (Stichwort: Angst vor dem Heim) ist. Hier wird für mich deutlich, dass die zahlreichen Hilfeangebote und Möglichkeiten noch viel besser öffentlich bekannt gemacht werden müssen.

Insgesamt  stellt sich die Frage, was die Gesellschaft tun kann, um diesen Kreislauf, der sich in diesem Milieu von Generation zu Generation fortpflanzt, zu durchbrechen.“

Pia Wolters, Jugendamt Hamburg